Grüezi bei der TrailTrophy Flims-Laax 2019

Text Maria Rank Bild Manfred Stromberg
Event

TrailTrophy Flims-Laax 2019

Seit August 2016 ist die Bikeregion Flims-Laax-Falera Austragungsort der TrailTrophy. Über den beiden Orten Flims und Laax finden Biker in den Bergen Trails, die ihre Herzen höher schlagen lassen. Das TrailTrophy Rennen in der Schweiz ist dieses Jahr der Abschluss der Serie. Auf dem Programm stehen drei Tage mit 13 abwechslungsreichen Stages: Von wurzelig-waldig, über hochalpin und steinig bis hin zu angelegten Flow-Trails mit Sprüngen bietet das Rennen Abfahrtsspaß für jeden Geschmack. Zum Traileinstieg geht es für die 300 Teilnehmer sowohl aus eigener Kraft, als auch mit Sessellift und Gondel.

 
 

Rutschige Bedingungen zum Rennauftakt

Am Freitag stehen zum Rennauftakt drei Stages bei Tageslicht und eine Nightstage auf dem Programm. Auf den Stages 1-3 erwarten die Racer im Flimser Wald steinige und wurzlige Trails, die durch die nassen Bedingungen umso anspruchsvoller werden.

Konzentration vor Stage-Start 1

Tanja Naber fährt die schnellste Zeit bei den Frauen und gewinnt ihre Klasse "Ambassador Women"

Zur Nightstage pedalieren die Teilnehmer aus eigener Kraft und stürzen sich dann anschließend im Dunkeln den unteren Teil des Runca-Trails hinab.

Der Samstag bringt viel Abwechslung

Den unteren Teil des Runca-Trails kennen die Teilnehmer bereits aus der Nightstage vom Freitag. Zum Frühstück am Samstag steht der obere (Stage 5) und mittlere Teil (Stage 6) dieser Bikestrecke auf dem Speiseplan. Wer von wem gefressen wird, wird sich zeigen.

Wilfred van de Haterd siegt in der Super Master und sichert sich auch den Sieg in der Serienwertung

Basil Weber fährt die overall schnellsten Zeiten und siegt in der Ambassador Class

Nach den beiden gebauten Strecken steht für die Racer ein Uphill zur Mittagspause an. Nach der Stärkung geht es rund 600 Höhenmeter aus eigener Kraft auf den Vorab Gletscher. Eine Stage über Felsplatten und durch Schneefelder wird den Teilnehmern dort serviert.

Traumpanorama während der Mittagspause am Samstag

Die "Gletscher-Stage" ist sicher für jeden Teilnehmer ein Highlight der Veranstaltung

Linie suchen hieß die Devise in den Felspassagen in Stage 7

Weiter geht es über weite Hochwiesen. Eine lange und technisch knifflige Stage 8 fordert nun die Enduristen.

Für das tolle Panorama hatten die Fahrer selten einen Blick

Feinster Singletrail in Stage 8

Auf Stage 9 geht es noch einmal über Stock und Stein, durch Wald und anschließend schweißtreibend über eine flache Wiesenpassage, bevor die Fahrer in den Teil des Runca-Trails einbiegen, den sie aus der Nightstage bereits kennen. Ob die Fahrer bei Tageslicht noch ein paar Sekunden gut machen können?
Nach überstandener Stage rollen die Fahrer zum Eventgelände zurück und haben Tag 2 von 3 überstanden.

Am Sonntag wird gegondelt

Zumindest beim Uphill werden die müden Beine etwas unterstützt. Zum Crap sogn Gion geht es mit der Gondel. Ein kurzer Uphill bis zum Einstieg in Stage 10 steht den Fahrern dennoch bevor. Zum Tagesstart wird ein alpiner Trail mit Felspassagen, engen Spitzkehren und tückischen Schlammlöchern in Wiesenabschnitten (hier wird so mancher "Man of the Mat(s)ch" gekürt") serviert.

Am Sonntag geht es mit der Bahn hinauf zum Crap sogn Gion

Die technische Stage 10 weckt jeden Teilnehmer auf

Der Gesamt-Schnellste Basil Weber in Stage 10 am Sonntag

Zur Stage 11 geht es über Wiesen in den Wald, wo Wurzelteppiche und Wasserrinnen die Fahrer erwarten.
Nach dieser Stage stärken sich die Enduristen bei einem zweiten Frühstück am Eventgelände, bevor es ein weiteres Mal mit der Gondel auf den Crap sogn Gion geht. Als Abschluss steht der Never-End-Trail an. Dieser gebaute, aber sehr ruppige Trail fordert so manchen Platten. Und platt spuckt der Trail auch einige Fahrer unten wieder aus.

Zweites Frühstück am Eventgelände im RocksResort in Laax

Santa Cruz-Teamfahrer Francois Bailly-Maitre unterwegs auf dem Never-End-Trails in Stage 12

Drei spannende und abwechlungsreiche Renntage liegen hinter uns. Die TrailTrophy ist für dieses Jahr mit dem Finale in der Schweiz abgeschlossen. Ein großes Dankeschön geht an das Team von bike.projects für die Organisation und den reibungslosen Ablauf des Rennen. Wir sehen uns 2020 wieder!

Ein großes Dankeschön an das Orgateam

Ab aufs Treppchen

Die Gewinner der einzelnen Klassen werden bei der abschließenden Siegerehrung gekürt.

Die Gesamtschnellsten des Wochenendes: Tanja Naber und Basil Weber

Podium Ambassador Women: NABER Tanja (1), RANK Maria (2), BLOCHBERGER Celine (3)

Podium Ambassador Men: WEBER Basil (1), BAILLY-MAITRE François (2), BISLIN Remo (3)

Podium Rider Class Women: ARNDT Lena (1), KUHN Mirjam (2), KISER Andrea (3)

Podium Rider Class Men: WIDMER Mirco (1), PETER Stefan (2), BRATSCHI Tim (3)

Podium Rider Class Masters: VESENBECKH Adrian (1), SCARPELLINI Stefan (2), ANTIC Nino (3)

Podium Rider Class Super Masters: HATERD Wilfred Van de (1), GISLER Kurt (2), RIEDI Urs (3)

Alle Ergebnisse unter https://timing.sportident.com/de/results/2019/tt-flims

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