Was sich mit dem Demo so alles anstellen lässt, das beweist Fabio Wibmer wieder einmal mehr in seinem neuesten Clip „Fabiolous Escape 2“ und lässt es dort ordentlich fliegen… Wir rockten mit dem Demo 8 den örtlichen Bikepark. Bei der Setup-Einstellung wird schnell klar: Das Specialized kommt mit einem sehr soften Fahrwerk daher. In der RockShox Boxxer Team Gabel ist eine „Soft“-Stahlfeder verbaut und das Heck kommt ebenso in einer weichen Abstimmung. Die Folge: In der Praxis nutzten wir den Federweg über die gesamte Bandbreite aus, so war der ein oder andere Durchschlag unvermeidbar. Beim Fahren zeigt sich das Demo als sehr gutmütig und sicher, was sicherlich die Bedürfnisse vieler Fahrertypen abdeckt, obendrein mit einer Menge Spaß. Um enge Abschnitte, Kehren und Kurven lässt sich das Bike leichtfüßig herumdrücken, was an der kompakteren Geometrie, vergleichbar mit der des Giant, liegen dürfte. Mit 17,49 Kilogramm ist das Specialized das schwerste Bike im Test, doch lassen sich die Daten nicht eins zu eins auf das Fahrgefühl übertragen, denn das Bike lässt sich, wie eben schon erwähnt, angenehm agil handeln. In schnellen Abschnitten liegt das Demo satt und sicher auf der Strecke. Hier lässt man mit einem sicheren Fahrgefühl gut und gerne bis kurz vor knapp die Bremse offen. Auch beim Springen spielt uns das Bike klasse in die Karten. Präzise lässt es sich steuern und wirkt zudem gut ausbalanciert. Die Butcher DH Reifen von Specialized selbst konnten mit hohem Grip auf der nassen Strecke voll überzeugen. Ohne große Bedenken knallten wir uns in die Kurven und wurden nicht enttäuscht.

Nicht von ungefähr ist das Demo von Specialized ein viel gesichtetes Bike in den Parks. Wir hatten mit der Einstiegsvariante, dem Demo 8 I Alloy, mächtig Spaß. Es ist ein Bike, das in jeglicher Fahrsituation überzeugt und ein großes Spektrum an Fahrertypen zufrieden stellen kann. Einschränkungen müssen, angesichts des Preises, in puncto Gewicht und Ausstattung in Kauf genommen werden.