Je mehr Optionen, desto aufwendiger ist das Setup und setzt gewisse Grundkenntnisse der Fahrwerkstechnik voraus. Für ein solides Grundsetup orientieren wir uns am Tuning-Guide von Fox und absolvieren damit die ersten Abfahrten – mit einem sehr erfreulichen Ergebnis. Weil uns die Abstimmung schon ziemlich gut gefällt, drehen wir lediglich bei der Low Speed-Druckstufe noch zwei Klicks mehr auf. Schnell ist klar: Mit der Fox 40 lässt sich ordentlich Gas geben. Das Vorderrad folgt unglaublich gut dem Untergrund und liegt extrem ruhig auf der Piste. Ob schnelle oder langsame Schläge; die Gabel dämpft sie souverän weg, steht dabei stets hoch im Federweg und vermittelt dem Fahrer ein hohes Kontrollgefühl. Im mittleren Federwegsbereich bekommt der Fahrer ein angenehmes Feedback und die Gabel wird spürbar straffer. Insgesamt ist das Fahrgefühl, wie bei der Marzocchi, direkt. Aufgrund der Evol Luftkammer ist das Ansprechverhalten zu Beginn des Federwegs sensibel und geschmeidig. Die Abstimmung mit den serienmäßig verbauten vier Volumenspacern (maximal sind sieben möglich) ist sehr stimmig für uns. Wir nutzen den Federweg in der Regel bis auf etwa einen Zentimeter aus und behalten uns eine kleine Reserve bereit, für den Fall der Fälle.

Fox legt mit der neuen Float 40 Factory die Messlatte für Doppelbrückengabeln nochmal ein Level nach oben. Die vielfältigen Einstellungmöglichkeiten der FIT Grip2 Kartusche gehen mittels Tuning-Guide leicht von der Hand und holen die maximale Performance aus der Gabel, was nicht nur dem Race-Piloten gefallen wird. Dafür heißt es jedoch auch tief in die Tasche greifen zu müssen.