Was benötigt es für ein modernes MTB Rennen?
Eine fordernde Strecke! Eine top Organisation! Eine grandiose Landschaft! Ein gutes Konzept!
All das kann ich kompromisslos mit einem JA beantworten, wenn ich an den Vaude Engadin Bike Giro zurückblicke. Ich hatte die Möglichkeit zusammen mit weiteren Vaude Athleten beim 3-tägigen Etappenrennen zu starten.
Vollgas durch das Engadin
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Über die drei Renntage wurden die Vaude Athleten Gabi Stanger, Lunkas Kaufmann, Daniel Gathof, Jochen Käß und Sönke Wegner portraitiert. Dies ist der finale Zusammenschnitt. Täglich gab es zudem ein kurzes Video-Update.
Weitläufig liegt der Silvaplanersee im Oberengadin. Hier ist der Ausgangspunkt für die Etappen. Für die Teilnehmer ist somit jeder Umzugsstress genommen. Drei Tage und übersichtliche Etappenlängen, das ist modern und macht die Teilnahme gut möglich.
Der Prolog fand, wie auch im letzten Jahr, in St. Moritz statt . Der Start, bereits auf 1700 M. ü. NN., machte vielen Sportlern größere Probleme. Mittlerweile ist es im Profibreich üblich, dass man Höhentraining betreibt. Gutes Beispiel sind Jochen Käß und Sascha Weber, die die Plätze 1 und 2 verbuchten. Sie waren zur WM Vorbereitung nach Livigno gereist und hatten ein paar Tage später die geringsten Probleme in der “dünnen“ Luft.
Jede Bemühung wird auch belohnt! Speziell im Engadin mit einer grandiosen Kulisse.
Nach dem Prolog folgten zwei Etappen, die sich sehr ähnlich waren. Zunächst musste man eine gute Gruppe finden, um dann auf den flachen Abschnitten die Anfahrt auf die langen Steigungen zu genießen. Was dann kam, das war ein gemeinschaftliches Leiden. Es ging gefühlte Stunden bergauf. Die Gruppen zerplatzten, wie Seifenblasen, wenn sie aufsteigen. Jeder musste seinen Rhythmus finden. Die folgenden Abfahrten, wie man es auch auf dem Video sehen kann, ließen die Schmerzen schnell vergessen.
Als wäre nichts gewesen! Der Sonntagabend gehört der Ruhe! Die 350 Teilnehmer reisen zufrieden ab und freuen sich schon auf das kommende Jahr.
Infos: www.engadin-bike-giro.ch