Drössiger – Blick hinter die Kulissen

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Firmenportrait

Blick hinter die Kulissen

Bei Drössiger werden die Räder nach den individuellen Farbvorstellungen der Kunden gefertigt – so bekommt man eben kein Fahrrad von der Stange. Mit Hilfe des Farbkonfigurators auf unserer Homepage (www.droessiger-bikes.com) kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und sein ganz persönliches Traum-Bike gestalten – aus insgesamt über 30.000 Kombinationsmöglichkeiten. Hat man sich für das passende Modell und die gewünschte Farbe entschieden, teilt man seinem Händler ganz einfach den Bike Code mit. Im Schnitt brauchen wir zwei Wochen, um die Fahrräder direkt in unserem Standort in Eschweiler zu fertigen. Bevor es mit dem Rad auf die erste Tour gehen kann, muss es jedoch einige Stationen im Unternehmen hinter sich bringen. Hier möchten wir euch zeigen, wie die Fahrräder bei Drössiger gebaut werden und welche Arbeitsschritte dafür notwendig sind. Hier ist der Blick hinter die Kulissen.

 
 

Station 1 – Der Vertrieb
Bevor es an die Produktion des neuen Rades geht, müssen im Vertriebs-Büro die Weichen gestellt werden. Der Händler teilt uns ganz einfach den Bike Code mit – so haben wir alle Informationen, um den Auftrag anzulegen und die Produktion in die Wege zu leiten.

Station 2 – Dekordruck
In der ersten Produktionsphase kümmern wir uns um die Dekore des neuen Rades. Mit speziellen Druckern kommen die Farbkeile und Schriftzüge auf die Folie. Im nächsten Schritt muss Fingerspitzengefühl bewiesen werden, da jedes Dekor per Hand ausgestochen wird. Hier ist Genauigkeit gefragt, damit unsere detailverliebten Decals sauber auf den Rahmen aufgetragen werden können; schließlich darf kein einziger I-Punkt verloren gehen. Damit auch beim Übertragen auf den Rahmen später nichts schief gehen kann, werden die Aufkleber mit Trägerfolie präpariert.

Station 3 – Kommissionierung
Nachdem die Dekore gedruckt wurden wandert der Auftrag ins Lager. Auf über 5000m² stehen die passenden Anbauteile für die Räder bereit. Jedes Fahrrad besteht aus einer Unmenge an Einzelteilen, die von unseren Kommissionierern zusammen getragen und bereitgestellt werden. Jetzt ist das Komplettrad schon fast zu erkennen; die rohen Rahmen, Gabeln und die unterschiedlichen Parts stehen auf speziellen Wagen für die nächste Station im Unternehmen bereit.

Station 4 – Pulverei
Sind alle Einzelteile kommissioniert, kommt der rohe Rahmen in die Pulverei. Hier wird die gewünschte Grundfarbe aufgetragen und in einem speziellen Ofen gebrannt. Danach kommen die Decals zum Einsatz. Erst, wenn die Dekore perfekt sitzen, kann die Trägerfolie abgezogen werden. Um das Gesamtkunstwerk zu versiegeln wird anschließend das Finish in matt oder glänzend aufgetragen und der Rahmen kommt ein zweites Mal in den Ofen. Diese 2-fach Pulverbeschichtung sieht nicht nur hochwertig aus, sie macht den Rahmen auch extrem widerstandsfähig. Wir verzichten hier bewusst auf den Einsatz von Nasslack, da dieser mit hochgiftigen Lösungsmitteln verarbeitet wird und somit extrem schädlich für Mensch und Umwelt ist.

Station 5 – Montage
Die Dekore wurden gedruckt, alle Parts kommissioniert und der Rahmen ist fertig gepulvert – nun geht es in der Montage ums Eingemachte. Bevor die Anbauteile angebracht werden, legt der Rahmen nur noch einen kurzen Zwischenstopp beim Fräsen ein. Danach wird das Fahrrad einmal komplett aufgebaut, die Parts werden abgestimmt und alle Funktionen überprüft. Erst, wenn bei der Endkontrolle sichergestellt ist, dass alles perfekt sitzt, werden Teile des Rades wieder demontiert, um es für den Transport sicher verpacken zu können.

Station 6 – Logistik
Um sicherzustellen, dass beim Transport nichts verkratzt, wird das Fahrrad sorgfältig verpackt und in stabilen Kartonagen an die Speditionen übergeben. Damit hat das Rad auch die letzte Station bei uns im Haus hinter sich gebracht. Der Händler kümmert sich abschließend um die Endeinstellung, damit dein Fahrrad perfekt an dich angepasst ist. Wir wünschen viel Spaß bei der ersten Tour!

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