Mit dem ersten großen Aufstieg der Mountainbikes gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts war die Auswahl einfach. Die klassischen Hardtails wurden durchweg als die beste Lösung verkauft. Inzwischen bietet sich Interessenten die Möglichkeit, ganz unterschiedliche Ausformungen der Bikes zu erwerben. Doch welche davon passt am besten zu den eigenen Vorstellungen und zur persönlichen Fahrweise? Was zu beachten ist, damit der Kauf des Mountainbikes gelingt, das sehen wir uns in diesem Artikel genauer an.
Mountainbike Einsteiger – Welches Bike passt zu mir?
Vor- und Nachteile der Fullys
Wer auf die aktuellen Angebote der Hersteller schaut, der wird immer wieder auf den Begriff Fullys aufmerksam werden. Dieser leitet sich von "full Suspension" ab. Wir haben es also mit einem voll gefederten Bike zu tun, das neben der Federung des Vorderrads auch über eine Hinterbaufederung verfügt. Auf diese Weise lassen sich Stöße besser abfangen, was die Sicherheit während der Fahrt verbessern kann.
In den vergangenen Jahren waren vor allem die Fullys in aller Munde. Ihre Vorteile können sie im praktischen Gebrauch durchaus unter Beweis stellen. Zum einen zeichnen sie sich durch eine bessere Traktion aus. Hinzu kommt eine höhere Stabilität während der Fahrt, die sich auch in einer höheren Geschwindigkeit niederschlagen kann. Wer auf einem unebenen Gelände aktiv ist, das schwer zu befahren ist, so kann die doppelte Radfederung der Fullys einen besseren Ausgleich schaffen.
Für wen ist ein Hardtail geeignet?
Gerade Einsteiger machen aber alles richtig, wenn sie sich für ein hochwertiges Hardtail entscheiden. Diese Bikes verfügen nur am Vorderrad über eine Federung und zählen damit zu den ursprünglichsten Mountainbikes. Der Rahmen überzeugt mit einer guten Festigkeit und das Rad bringt insgesamt nicht zu viel Gewicht auf die Waage. Spannende Bikes dieser Klasse sind inzwischen auch im Internet zu finden, wie zum Beispiel hier auf der Seite dieses bekannten Händlers.
Auch im Hinblick auf die Wartung kann sich die Entscheidung für ein Hardtail in jedem Fall lohnen. Dies liegt daran, dass insgesamt weniger bewegliche Teile verbaut wurden. Doch genau diese Bauteile sind es, an denen sich der Zahn der Zeit zeigt und die deshalb in kurzen Abständen gewartet und hin und wieder ausgetauscht werden müssen. Ein Hardtail bringt auf diese Weise einen deutlich geringeren Aufwand mit sich, der sich für den Fahrer bezahlt machen kann.
Letztlich sind die Hardtails mit einer ganz unterschiedlichen Ausstattung am Markt zu finden. Auf diese Weise sollte es Interessenten leichtfallen, genau das Bike zu finden, das ihren Vorstellungen entspricht. Damit steht der Start in der Welt der Mountainbikes nichts mehr im Wege.
Eine Frage des Preises
Ob Hardtail oder Fully - unter dem Strich ist dies auch eine Frage des Preises. Wir alle haben ein bestimmtes Budget, welches wir für den Kauf des nächsten Rades einplanen können. Letztlich liegt es in unserer Hand, wie viel wir für das eingesetzte Geld bekommen. Wer einen hochwertigen Fully sucht, muss dafür am Ende tiefer in die Tasche greifen. Wirklich hochwertige Produkte beginnen etwa ab einem Preis von 2.000 Euro. Längst nicht jeder Einsteiger ist dazu bereit, für das nächste Bike so viel Geld in die Hand zu nehmen.
Anders gestaltet sich die Situation beim Blick auf die Hardtails. Gerade im direkten Vergleich präsentieren sich diese Räder als deutlich günstiger. Schon ab einer Summe von 1.200 Euro können sehr hochwertige Produkte gefunden werden. Aber was ist zu tun, wenn das eigene Budget genau in der Mitte liegt und etwa 1.500 Euro beträgt? In dem Fall ist es ratsam, lieber in einen sehr guten Hardtail als in einen schlechten Fully zu investieren. Denn unter dem Strich sind die Federeigenschaften nur eine von mehreren Kategorien, in denen ein modernes Mountainbike überzeugen muss.