Alpencross aus Sicht einer Organisatorin

Text Anki Luh Bild Privat
Geschichten

Perspektivenwechsel - Das Alpencrossnetzwerk

Alpencross. Ein Gefühl von Freiheit, körperlicher Grenzerfahrung und die Möglichkeit, dem Alltag für gut eine Woche zu entfliehen. Doch bedeutet eine Route quer über die Alpen noch viel mehr: Organisation. Hotels müssen gebucht, der Guide informiert, Essen bestellt, Zimmer bereitgestellt und gegebenenfalls muss ein Shuttle organisiert werden. Alpencross – ein Netzwerk, in dem es viele unterschiedliche Sichtweisen gibt.

Aus der Ausgabe 04.17

 
 

Andrea Köngeter 37 Jahre
Wohnort: Vogtsburg im Kaiserstuhl
Job: Jungunternehmerin / Inhaberin von beitune BikeReisen

Als Mädchen für alles wird es Andrea bei dem Veranstalter beitune nicht langweilig. Sie plant Touren und Kurse, erarbeitet neue Strecken und Angebote und erstellt den Firmenkatalog. Zudem ist sie selbst viel als Guide unterwegs und gibt Frauenfahrtechniktraining. „Für mich als Organisatorin ist es absolut wichtig, den Teilnehmern ein Rundum-sorglos-Paket zu schnüren, damit sie abschalten können und sich unterwegs um nichts kümmern brauchen.“ Guides, die das Herz am rechten Fleck haben und sich in ihre Teilnehmer hineinversetzen können, ein Begleitfahrer, der sich um das Gepäck kümmert und im Fall der Fälle sich auch defekten Bikes annimmt, gehört zu dem Rundumpaket. Ein Bike, ein Rucksack, ein bisschen Sonne in den Speichen und nette Wegbeleiter reichen für sie aus, um dem Alltag zu entfliehen. Dadurch, dass man täglich die unterschiedlichsten Regionen und Landschaften durchquert, sammelt man unendlich viele Eindrücke, von denen man sehr, sehr lange zehren kann. Nie vergessen wird Andrea die Ankunft am Gardasee bei ihrer ersten Alpenüberquerung.

"Welch’ ein überwältigendes Gefühl!"
nach oben