TEST: RADON RENDER 10.0 HD

Matthias Baumgartner
E MTB

TEST: RADON RENDER 10.0 HD

Hier geht es bereits zum ersten Testeindruck des neuen E-Mountainbikes von Direktversender Radon. Das world of mtb Magazin hatte vorab die Möglichkeit das Topmodell Render 10.0 HD über die Trails zu scheuchen.

Ab März 2020 liefert der Direktversender Radon Bikes aus Meckenheim sein neues E-Mountainbike, das Render, aus.

 

 
 

Auf dem Trail

Mit 160 Millimetern Federweg vorne bzw. 140 Millimetern Federweg hinten, kapazitätsstarkem 625-Wattstunden-Akku und leistungsstarkem Bosch Performance Line CX Generation 4 Motor geht es ab auf die heimischen Trails. Bei einer Körpergröße von 175 Zentimetern griffen wir auf einen Rahmen in Medium zurück. Wie sich nach kurzer Zeit herausstellte, die perfekte Wahl. Die Geometrie des neuen Radon Render E-Mountainbikes ist absolut modern und dem Einsatzzweck entsprechend geschnitten. Der steile Sitzwinkel von 75,5 Grad trägt in steilen Uphill-Passagen klar zu einer zentralen Sitzposition bei. Dadurch bekommen wir gut Druck auf das Vorderrad; zudem verbessern die nicht zu kurz gewählten Kettenstreben mit 458 Millimetern Länge die Uphill-Performance. Der neue Bosch Performance Line CX Mittelmotor mit seinen 75 Newtonmetern Drehmoment schiebt kräftig an. Die elektronische Sram X01 AXS Eagle Schaltgruppe punktet durch schnelle und präzise Gangwechsel, die 500-prozentige Übersetzungsbandbreite bei 12 Gängen sorgt für den passenden Gang in jeder Situation. Die Maxxis Minion DHF bzw. DHR II Pneus in 29x2,40 Zoll schenken uns ordentlich Grip und Traktion. Dank großem 625-Wattstunden-Akku lässt sich auch eine weitläufige Trail-Runde oder Tour abspulen. Nach einer spaßigen Trail Bergauffahrt, versenken wir via Lenker-Remote den Sattel und ab geht es auf eine knackige Downhill-Session. Die großen Twenty-Niner Laufräder in Kombination mit einem flachen 65-Grad-Lenkwinkel bringen ordentlich Laufruhe in das Fahrverhalten. Das kurze und breite Race Face Cockpit verleiht dem Bike ein klasse Kontrollverhalten und Direktheit. Das hochwertige und potente Fox Factory Fahrwerk mit einer Float 36 Grip2 Federgabel und einem Fox Flaot DPX2 Federbein tragen zu einem satten und geschmeidigen Fahrgefühl bei. Jegliche Schläge dämpft das Fahrwerk ab, in Kurven und Anliegern bleibt das Radon hoch im Federweg stehen. Gabel wie Hinterbau werden zum Ende hin progressiver und stellen einen gewissen Durchschlagschutz parat, wenn es mal richtig knackig wird. In engeren Kursabschnitten fordert das Radon aufgrund der Laufruhe etwas mehr Nachdruck des Fahrers, doch dann gelingen auch diese Manöver gut.

Fazit

+ hochwertige Ausstattung
+ Fahrverhalten
+ Integration
+ Preis/Leistung

Geschaltet wird mittels eines elektronsichen Sram X01 AXS Eagle Schaltwerk. Der Schaltvorgang geht präzise und knackig vonstatten.

Der Hinterbau generiert 140 Millimeter Federweg, die Dämpfung übernimmt ein potentes Fox Float DPX2 Factory Federbein.

Magura MT7 Vierkolben-Stopper sorgen für eine leistungsstarke Verzögerung.

Maguras neue, speziell für den E-Mountainbike-Einsatz konzipierte Bremsscheiben in 220 bzw. 203 Millimeter verstärken die Bremsleistung zudem.

Die Maxxis Pneus fallen durch ihre Skinwall auf. In der Praxis bieten sie reichlich Grip und Traktion.

Radon Render 10.0 HD - 6.499 Euro

Radon Render 10.0 HD - 6.499 Euro

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