Den Unterschied zu den Vorgängern spürt man bereits beim ersten Hebelzug. Der Druckpunkt ist nach wie vor definiert, aber deutlich weicher und in unseren Augen angenehmer. Die Ergonomie des Hebels gefällt, er ist kürzer und bietet Platz für ein bis zwei Finger. Die Rundungen sorgen für ein angenehmes Griffgefühl. In Sachen Leistung waren die Freiburger schon immer gut mit dabei und auch der neue Stopper setzt diese Tradition fort. Auch wenn es aus dem DH-Bereich leistungsstärkere Modelle gibt, ist immer genug vorhanden, um das Hinterrad mit einem Finger in die Höhe zu bekommen, egal aus welcher Geschwindigkeit. Bremsfading war dabei nicht festzustellen, lediglich ein leichtes Schleifgeräusch, was sich aber nach kurzer Zeit gab. Beim Dauerbremsen zählt die Scheibenbremse mit zu dem Besten, was wir bisher getestet haben, einzig ein leises Quietschgeräusch war zu hören. Sehr interessant ist, dass bei den Bremsbelägen nach sechs Abfahrten (ca. 1.400 Höhenmeter) kaum Verschleiß vorhanden war.

Was für eine Bremse! Die Trickstuff Direttissima zählt zwar zu den teuersten Bremsen, doch gehört sie definitiv auch zu den besten Bremsen auf dem Markt.