Für 2017 stellt Bergamont ein nahezu komplett neues Downhill Bike vor, das gemeinsam mit dem eigenen World Cup Team um Morgane Charre, Edward Masters und Rupert Chapman entwickelt wurde. Nur noch der Modellname Straitline erinnert an das Vorgängermodell. Das gesamte Rahmenkonzept und Design ist völlig neu. Festgehalten haben die Hamburger an der modernen Geometrie, das heißt einem tieferen Schwerpunkt, einem kürzeren Hinterbau und einem längeren Oberrohr. Überarbeitet wurde das gesamte Federungssystem. Zwischen dem geteilten Sitzrohr über dem Tretlager positioniert, sitzt die Anlenkung und somit das Gewicht deutlich tiefer. Durch die geänderte Umlenkung wird die Dämpfungscharakteristik des „Progressive Suspension System“ geprägt, die Kennlinie teilt sich in drei Bereiche auf. Dadurch soll zu Beginn ein sensibles Ansprechverhalten erreicht werden, während im mittleren Federwegbereich noch entsprechendes Feedback vermittelt wird. Am Ende des Federwegbereichs soll das progressive Dämpfungsverhalten auch in ruppigem Gelände guten Durchschlagschutz bieten. In Sachen Geometrie bietet Bergamont seinen Kunden eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten: Verstellbare Ausfallenden verändern die Kettenstrebenlänge und ermöglichen die Montage sowohl von 26-Zoll- als auch 27,5-Zoll-Laufrädern. Dank der sogenannten „Flip Chip Technology“ ist auch die Dämpferaufnahme verstellbar. Durch ein Drehen des Chips bleibt das Tretlager, egal ob mit 26 Zoll oder 27,5 Zoll, auf gleicher Höhe. Für den letzten Feinschliff an der Geometrie sind zu guter Letzt auch die Steuersatzschalen im Bereich von -1° über 0° bis +1° austauschbar. Insgesamt stehen vier verschiedene Modelle des Straitline zur Auswahl. Bei der günstigsten Variante ist der Hauptrahmen wie auch der Hinterbau aus Alu, bei den drei weiteren Modellen ist der Hauptrahmen aus Alu und der Hinterbau aus Carbon gefertigt.