Der Exot: Die Dorado kommt als einzige im Test als Upside Down-Variante. Auf dem Prüfstand lenkte die Gabel deutlich stärker aus als die Konkurrenten (siehe Tabelle). Bei der Bremssteifigkeit hatte die Manitou aber die besten Werte. Neben dem Luftdruck, der High Speed-Druckstufe und der Zugstufe lässt sich auch das Luftkammervolumen über zwei verschiedene Systeme (IVA oder IRT) anpassen. Zudem verfügt die Gabel noch über das einstellbare TPC+-System. IVA (Incremental Volume Adjust) ist die Standardausführung; hierbei lässt sich wie gewohnt mit Hilfe von Volumenspacern die Luftkammer verändern. Optional, für einen Aufpreis von 99 Euro, ist das IRT (Infinite Rate Tune) erhältlich, wie es in unserer Testgabel verbaut ist. Dabei wird die Bottom Cap durch die IRT-Cap ersetzt, die mit einem Schaft und einem beweglichen Kolben versehen ist, so dass man quasi eine zweite, kleine Luftkammer hat, die befüllt werden kann. Das TPC+ kommt ins Spiel, wenn die Gabel sehr schnell und tief eintaucht und der Bypass die Ölmenge zur eigentlichen High Speed-Druckstufe nicht mehr aufnehmen kann. Dann fließt auch Öl durch das Shim Stack des TPC+-Systems. Dadurch lässt sich in solchen Situationen die Progression zum Ende des Federwegs hin steuern und das, ohne Einfluß auf den Luftdruck nehmen zu müssen.
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