DER ANTRIEB
Für 2018 erweiterte das Berliner Unternehmen seine Produktfamilie durch die neue Drive-Linie, bestehend aus dem Drive T für den Trekkingbereich, dem Drive TF für S-Pedelecs und dem Drive S für den ambitionierten Mountainbike-Sektor. Letzteren wählten wir für unseren Test. Gegenüber dem Vorgängermodell, dem Gen. 1, ist rein äußerlich kein Unterschied erkennbar; ebenso wenig in Sachen Montagepunkte, Anschlüsse etc. Die Neuerungen liegen im Motorinneren verborgen. Das Augenmerk lag hierbei auf einem besseren Temperaturmanagement, einem sensibleren Ansprechverhalten und einem breiteren Drehzahlband. Der Drive S soll länger und vor allem schneller die Höchstleistung abrufen. So stehen dem Biker in den gängigen Trittfrequenzbereichen zwischen 60 und 90 Umdrehungen pro Minute 15 Prozent mehr Drehmoment zur Verfügung. Das maximale Drehmoment liegt bei 90 Newtonmeter. Die Optimierung verschiedener Bauteile und Materialien soll für eine deutlich bessere Wärmeleitung sorgen. In Hinblick auf Akku, Display und Bedieneinheit ist Brose recht flexibel und lässt Fahrradherstellern mehr Gestaltungsspielraum als andere Antriebshersteller. Die neueste 2019er-Generation des Drive S Antriebes, den Drive S Mag, findest du ebenfalls in unserem Motorentest.
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