
Cannondale liefert mit dem 27,5-Zöller, dem Habit Carbon 1, genau den richtigen Kandidaten für unseren Trailbike-Test. Angefangen beim Einfach-Antrieb, ausgestattet mit der Sram Eagle Schaltgruppe mit zwölf Gängen und der daraus resultierenden massiven Übersetzungsbandbreite von 500 Prozent, die den herkömmlichen Zweifach-Gruppen Paroli bietet. So selbstverständlich, wie der Helm auf dem Kopf beim Mountainbiken ist, ist eine Lefty Federgabel in einem Cannondale Bike. So ist natürlich auch das Habit Carbon 1 mit einer Lefty 2.0 Carbon ausgestattet und stellt dem Fahrer 120 Millimeter Federweg zur Verfügung. Der Hinterbau leistet zusammen mit dem RockShox Monarch DebonAir XX ebenfalls 120 Millimeter Federweg, der Dämpferanlenkhebel ist, wie der gesamte Rahmen, aus Carbon gefertigt. Die Federgabel und das Federbein lassen sich gekoppelt über den RockShox XLoc Full Sprint Remote-Hebel am Lenker blockieren. Wie viele andere Hersteller stattet auch Cannondale ihr Trailbike mit einem breiten Lenker von 760 Millimeter und einem kürzeren Vorbau von 60 Millimeter aus, um das Handling im Gelände zu steigern. Erhältlich ist das Habit in acht verschiedenen Unisex-Ausführungen, davon kommen fünf mit Carbonrahmen und drei in der Aluminium-Ausführung. In der Geometrieauslegung gibt es keine Unterschiede zwischen den beiden verwendeten Werkstoffen. Das Habit 3 Carbon bildet mit 3.499 Euro den Einstieg in die Carbonvariante. Für 7.500 Euro rollt unser Testbike über die Ladentheke, darüber liegt nur noch das Topmodell Habit Black INC für sage und schreibe 10.999 Euro. Die Waage pendelt sich bei 11,65 Kilogramm ein, somit ist das Cannondale das leichteste Bike in unserem Testfeld.

