
Cannondale setzt bei seinem neu überarbeiteten AllMountain-Bike, dem Trigger, auf eine moderne Geometrie und eine neue Fahrwerkstechnologie. Der Hauptrahmen ist länger geworden, der Lenkwinkel mit 66 Grad typisch flach und die Kettenstreben fallen mit nur 420 Millimetern sehr kurz aus. Letzteres konnte durch einen asymmetrischen Hinterbau erreicht werden; dabei ist das Laufrad um 6 Millimeter nach rechts versetzt eingespeicht. Vorne wie hinten kommt der breitere Boost-Standard von 110 bzw. 148 Millimeter Einbaubreite zum Einsatz. Neben Schwinge und Hauptrahmen ist auch der Umlenkhebel aus hochwertigem Carbon gefertigt. Von dem bisherigen DYAD-Dämpfungssystem hat sich Cannondale getrennt. In exklusiver Zusammenarbeit mit Fox Shocks entwickelte Cannondale ein eigenes Fahrwerkssystem, genannt „Gemini“, für maximale Performance im Up- und Downhill. Das Fox Float X Evol Factory Federbein verfügt weiterhin über die herkömmlichen CTD-Druckstufeneinstellungen sowie zwei weitere Einstellmodi, um die Federung zu beeinflussen. Der Dämpfer weist quasi eine zweite Luftkammer auf; durch einen Lenker-Remote lässt sich das Luftvolumen verändern und somit die Progression. Der Hustle-Modus für die Uphills verkleinert die Luftkammer, der SAG und der Federweg verringern sich und das Bike steht höher im Federweg. Dadurch werden der Lenkwinkel und der Sitzwinkel steiler und das Tretlager höher, um besser klettern zu können. Geht es bergab, wird per Remote wieder zurück in den Flow-Modus geschalten und der gesamte Federweg im Heck von 145 Millimetern wird wieder freigeben. An der Front setzt Cannondale auf die Performance einer Fox 34 Float Factory mit 150 Millimetern Federweg. Neben dem Topmodell Trigger 1 entsprechend unserem Testbike für stolze 7.499 Euro, gibt es weitere zwei Ausstattungsvarianten. Der Einstiegspreis ist 3.999 Euro, die mittlere Variante liegt bei 5.999. Der Unterschied zum Topmodell ist, außer unterschiedlichen Komponenten, der Hinterbau, der statt aus Carbon aus Aluminium gefertigt ist.


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