„Das ist ziemlich unverantwortlich…“ Warum das so ist, wollen wir euch später noch erzählen. Erst einmal geht es um das neue Bike, das uns Conway bereits Ende Juni beim Rock the Hill Festival am Geißkopf präsentiert hat. Nachdem sie vor zwei Jahren mit dem WME ein sehr hochwertiges Enduro-Bike auf den Markt gebracht haben, geht der Ausbau des High-End-Bereiches weiter. „Ein Trail Hardtail war schon immer ein Ding, was wir haben wollten. Man sollte mit dem Bike für kleines Geld richtig ballern können“, so Thomas Farbacher, Produktmanager von Conway und Downhill-Fahrer der ersten Stunde. Um das zu realisieren, hat man das Bike von vorneherein auf eine 140-Millimeter-Gabel gestellt. Der Grund hierfür liegt auch darin, dass man eine potente Gabel wie die RockShox Yari oder die Pike drin haben möchte und sich nicht mit einer aufgeblasenen XC-Gabel zufrieden gibt. Theoretisch funktioniert das Bike bzw. die Geometrie auch noch mit einer 160er-Gabel. Nicht nur theoretisch, sondern praktisch kann man den Rahmen mit Ein- oder Zweifachkurbeln fahren und genauso sieht es bei den Laufrädern aus. Hier hat man die Wahlmöglichkeit zwischen 29 Zoll mit „normaler“ Bereifung und 27,5 Zoll mit breiter Plus-Bereifung, so wie wir es testen durften. Der Reifen misst bei diesen Modellen 2,8 Zoll, die Felge kommt mit einer Innenweite von üppigen 40 Millimetern. Um den nötigen Platz dafür zu schaffen, kommen der Rahmen bzw. die Gabel mit dem breiteren Boost-Einbaustandard für Naben.
Außer dem Trail Hardtail bringt Conway noch ein weiteres Modell im High-End Bereich: Ein 29er-AllMountain mit 140 bzw. 150 Millimetern Federweg schließt die Lücke zwischen Hardtail und Enduro-Bike.