Felt Bicycles aus Kalifornien präsentierte im Jahr 2011 zum ersten Mal das Edict, damals noch mit 26-Zoll-Laufrädern. Schnell war das Bike in aller Munde, denn der Schweizer und damalige Teamfahrer Thomas Litscher wurde auf dem Edict im selben Jahr U23 XC-Weltmeister. Seit Anfang 2017 ist Thomas wieder zurück im Team und ab sofort auf dem neuen Edict unterwegs. Dieses hat für 2018 ein paar ordentliche Updates bekommen. Durch die Optimierung des Carbonfaser Layups ist der Rahmen rund 450 Gramm leichter geworden und bringt nun laut Felt nur noch 2125 Gramm excl. Federbein und Steckachse auf die Waage. Trotzdem konnte man die Steifigkeitswerte um satte 15 Prozent nach oben schrauben. Die Geometrie wurde ebenfalls nicht außer Acht gelassen. Die Kettenstreben wurden 14 Millimeter kürzer, der Reach um 15 Millimeter länger. Der Sitzwinkel ist um 1,3 Grad steiler geworden, der Lenkwinkel um 1,5 Grad flacher. Der Hinterbau kommt im breiteren Boost-Standard mit 148 Millimeter Einbaubreite und steckt bis zu 2,4 Zoll breite Reifen in 29 Zoll weg. Carbon Umlenkhebel, metrisches Federbein, nur mit 1x Antriebe kompatibel und die Möglichkeit eine innenverlegte Variostütze zu montieren sind weitere Features des neuen Edicts. Weiterhin stattet Felt das Edict mit ihrer sogenannten FAST-Hinterbautechnologie aus. „Felt Active Stay Technology“ bedeutet, dass die gelenklose Hinterbaueinheit aus Carbon bauartbedingt das Federbein wie eine Blattfeder dabei unterstützt, sich im optimalen SAG-Bereich von 30 Prozent zu bewegen.
Das Edict ist in fünf verschiedenen Komplettradausführungen ab einem Startpreis von 3.199 Euro bis hin zum Topmodell für 9.999 Euro zu haben. Das Rahmenkit liegt bei 2.599 Euro, bzw. in der um nochmals 200 Gramm leichteren FRD Carbon-Ausführung bei 3.499 Euro.
Wir hatten das Vergnügen mit dem Edict 1, das für 5.499 Euro über die Ladentheke rollt.